Gesundheit

Gesundheit fördern – Leben retten

Armut und schlechte Gesundheit beeinflussen sich gegenseitig. Wer krank ist, kann nur eingeschränkt arbeiten und somit seine Familie nur schlecht versorgen. In vielen Ländern des Globalen Südens ist der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen und -produkten besonders stark eingeschränkt. Oft müssen Arztbesuche und Medikamente aus der eigenen Tasche finanziert werden. Menschen mit geringem Einkommen haben kaum die Mittel, sich eine Gesundheitsversorgung zu leisten. Sie bleiben in der Armutsspirale gefangen. Ein weitere Herausforderung ist das fehlende Basiswissen über Hygiene, Gesundheit und gesunde Ernährung. Ohne dieses Wissen breiten sich vermeidbare Krankheiten schnell aus. Eine schlechte Hygienesituation ist häufig Ursache für hohe Kindersterblichkeitsraten. Viele Menschen in Armut haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einichtungen. Dies erhöht das Risiko für schwere Erkrankungen erheblich. Ein großer Teil dieser Krankheitsfälle und der daraus resultierenden Todesfälle könnten durch einfache Präventionsmaßnahmen verhindert werden.

WIE HELFEN WIR?

Wir fördern Mikrofinanzklientinnen, die stark sozial engagiert sind und bilden diese zu Gesundheitsberaterinnen aus. Die Frauen erwerben Grundkenntnisse in Gesundheit, Hygiene, Erster Hilfe und gesunder Ernährung. Ausgestattet mit diesem Wissen kehren sie in ihre Dörfer zurück, führen Schulungen durch und geben ihr Wissen weiter. Auf diese Weise verbessern sie die Gesundheit der Dorfbevölkerung erheblich. Jede Gesundheitsberaterin erreicht etwa 200 Familien und damit rund 1.000 Menschen. Die Verbesserung der gesundheitlichen Situation trägt wiederum zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage bei. Die Armut sinkt spürbar, da die Menschen ihrer Arbeit nachgehen können und zudem Ausgaben für Behandlungskosten sparen.