Hase Safety und Lions-Club Jever unterstützen Opportunity International Deutschland
Auf dem Wege zu einer angepeilten Spendensumme von einer Million Euro hat der Freundeskreis Weser-Ems in dieser Woche einen großen Schritt voran gemacht. In einer Veranstaltung des Lions-Clubs Jever im Innovationszentrum der Firma Hase Safety konnte unsere Vorständin Anke Luckja am Mittwochabend 6000 Euro entgegennehmen.
5000 Euro davon haben Theo und Edith Wagner, die Inhaber des weltweit tätigen Unternehmens Hase Safety für Arbeitsschutz, gestiftet. Sie wollen, wie Theo Wagner sagte, die Arbeit von Opportunity International über ihre in Gründung befindliche Stiftung auch in Zukunft finanziell unterstützen und damit „etwas zurückgeben“. Denn die 1937 als Lederfabrik Hase gegründete Firma, die sich von einem Hersteller von Arbeitshandschuhen zu einem Marktführer für Arbeitsschutzkleidung jeglicher Art entwickelt hat, gründe ihren Erfolg auch auf gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ländern in Asien und Afrika. Die Entwicklungsarbeit von Opportunity passe auch zu dem nachhaltigen sozialen und ökologischen Ansatz, der für Hase Safety in Produktion, Vertrieb und Mitarbeiterführung wichtig sei.
Wagner ist Mitglied im Lions-Club Jever und hatte die Spende über den Förderverein der Lions auf den Weg gebracht. Der Club selbst legte noch 1000 Euro obendrauf, die Präsident Stephan Rüstmann Anke Luckja ebenfalls in Form eines symbolischen Schecks übergab. Rüstmann hob die langjährige Zusammenarbeit zwischen Lions und Opportunity hervor, im Laufe der Jahre hat der Serviceclub die Arbeit der Organisation in Ghana mit mehr als 13.000 Euro unterstützt.
Anke Luckja stellte vor rund 60 Zuhörern, darunter eine Delegation des Lions-Clubs aus dem niederländischen Emmen und die Opportunity-Aktiven Dr. Karl Harms und Rüdiger Möllenberg, die Arbeit von Opportunity vor. Mit den fast 994.000 Euro, die der 2007 in Jever gegründete Freundeskreis von Opportunity in 16 Jahren eingeworben hat, sei mehr als 54.000 Menschen in Ghana aus der Armut geholfen worden. Die Spenden hätten gut 7000 Kleinunternehmerinnen und mehr als 3000 Kleinbäuerinnen zu einer gesicherten Existenz verholfen, rund 500 Jugendlichen eine Ausbildung ermöglicht und fast 50 privat betriebene Schulen gefördert.
Zur vom Opportunity-Freundeskreis Weser-Ems anvisierten Summe von einer Million Euro fehlen nach Anke Luckjas Worten nur noch rund 6000 Euro. Sie zeigte sich optimistisch, dass das Spendenziel für die Weser-Ems-Region noch in diesem Jahr erreicht wird.