Wir unterstützen Kleinbäuerinnen in Ghana beim Kampf gegen die Folgen des Klimawandels
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) erkennt den großen Nutzen dieses Projekts an und stellt uns 75 Prozent der benötigten Mittel zur Verfügung. Die restlichen 25 Prozent müssen wir von Opportunity selbst aufbringen – dank Ihrer großzügigen Spenden haben wir dies schon geschafft! DANKE an alle Spenderinnen und Spender!
Der Schwerpunkt dieses im März 2023 startenden Projektes liegt darauf, Kleinbäuerinnen im Norden Ghanas im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels zu unterstützen. Die Frauen und ihre Familien bauen – zumeist für den Eigenbedarf – Getreide, Mais, Hirse, Reis, Sojabohnen und Erdnüsse an. Im Laufe der letzten Jahre hat sich das Klima in der Region deutlich verändert. In manchen Gebieten Ghanas regnet es viel stärker als früher, während andere Regionen austrocknen, weil der Regen fehlt. Die Temperatur ist deutlich gestiegen, es wird jedes Jahr wärmer und das Klima ist für die Menschen unberechenbar geworden. Die Folge: Immer weniger Familien können sich von der Landwirtschaft ernähren.
Wir unterstützen deshalb 500 Kleinbäuerinnen dabei, ihren landwirtschaftlichen Anbau widerstandsfähiger gegen diese unsteten Wetterbedingungen zu machen. Sie erhalten klimaresilientes Saatgut, Anbaugeräte sowie Schulungen zu angepassten Agrartechniken, um die Ernteerträge zu sichern bzw. zu erhöhen. Somit kann ein Teil der Ernteerträge verkauft werden und schafft eine Einkommensquelle für die Frauen.
In Ghana haben wir bereits mehr als zehn Landwirtschaftsprojekte erfolgreich durchgeführt und damit rund 4.000 Kleinbäuerinnen und Kleinbauern unterstützt.
Unter ihnen war auch die Kleinbäuerin Maame: „Die Unterstützung hat mir sehr geholfen. Die landwirtschaftlichen Schulungen waren wirklich hilfreich und ich habe gelernt, wie man effektiv pflanzt. Ohne die Unterstützung hätten wir wegen des zu geringen Niederschlags zu kämpfen gehabt. So konnte ich aber sogar meine Ernteerträge verdoppeln! Ich bin sehr dankbar, dass ich nun mit meinem Einkommen meine Kinder zur Schule schicken kann!“